Als „schwimmender Krankenwagen“ war die MS „Quarantäne“ über vierzig Jahre vor Bremerhaven auf der Weser im Einsatz, doch ihrem Namen musste sie nie gerecht werden. Sie transportierte zwar den Hafenarzt, war aber nie eine Isolierstation für erkrankte Seeleute. Aufgabe des Hafenarztes im Auftrag des Hafengesundheits- und Quarantäneamtes Bremerhaven, auslaufende Schiffe, die (noch) keinen Landkontakt hatten, aufzusuchen und bei schweren Erkrankungen oder Unfällen tätig zu werden. Mittlerweile im dienstlichen Ruhestand gehört die „Quarantäne“ heute zur Flotte der aktiven Museumschiffe in der Schiffahrts Compagnie Bremerhaven. Bis zu 15 Gäste können mit ihr gemütlich auf der Weser schippern.